Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Herzlich willkommen!

Bildergalerie

Das Spiel mit Erde, Feuer, Luft und Wasser

 

Im Rakubrand werden die Werkstücke in meinem selbstgebauten Ofen in kurzer Zeit auf ca. 1000° C aufgeheizt und dann in glühendem Zustand mit einer Zange aus dem Ofen geholt.

Durch den enormen Temperaturschock entstehen in der Glasurschicht Risse: Der typische Craquelé-Effekt.

Nach ca. 30 Sekunden, je nach Größe des Objektes auch länger, wird es mit Sägemehl zugedeckt.

Auf der heißen Oberfläche verbrennt das Sägemehl und es entsteht Rauch. Dieser setzt sich dann in den Glasurrissen ab.
Erst dadurch wird das Craquelé sichtbar.
Die unglasierten Stellen werden durch den Rauch schwarz gefärbt.

Nach ungefähr einer halben Stunde kann das Objekt aus dem Sägemehl ausgegraben werden.
Mit Stahlwatte wird die Rußschicht auf der Glasur entfernt und zum Vorschein kommt die typisch craquelierte Glasuroberfläche des Rakuobjektes.

Durch die "zufälligen" Einflüsse von Feuer, Luft und Wasser entstehen Unikate mit besonderer Ausdruckskraft.

Rakubrand bei der Kunstnacht